Sexuelle Funktionsstörungen und Transgeschlechtlichkeit
Shownotes
Lustlosigkeit, Erektionsstörungen, Sexsucht, Transgeschlechtlichkeit – nur einige der Themen, mit denen sich Menschen an Dr. Signerski-Krieger wenden. Dann sei ein offenes Gespräch der erste Schritt, sagt er, auch wenn manche Inhalte für viele schambesetzt seien. Wir alle hätten nicht richtig gelernt über Sex zu sprechen, meint der Sexualmediziner und -psychotherapeut und will genau das ändern.
Privatdozent Dr. Jörg Signerski-Krieger, Chefarzt Psychiatrie und Psychotherapie, Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn / Göttingen: https://www.asklepios.com/konzern/standorte/expertensuche/profil/pd-dr-med-joerg-signerski-krieger-30058
Transkript anzeigen
00:00:00: Ich mag es auch nicht, wenn man Leuten sagt, die totalen schönen Blümchensex haben.
00:00:09: Ihr macht doch mal was anderes.
00:00:10: Blümchensex kann total toll sein.
00:00:12: Jeder hat ein eigenes Bedürfnis, eigene Wünsche, was Sex angeht, was Geschlechtlichkeit
00:00:17: angeht.
00:00:18: Moin und herzlich willkommen zu Was heißt hier gestört?
00:00:21: dem Podcast aus der Psychiatrie über Psychiatrie.
00:00:24: Let's talk about Sex heute mit Dr.
00:00:26: Jörg Signerski Krieger.
00:00:28: Er ist Chefarzt in Göttingen und Tiefenbrunn, Fahrarzt für Psychiatrie und Psychotherapie, außerdem Sexualmediziner und Sexualpsychotherapeut.
00:00:37: Worüber sprechen wir da wohl?
00:00:38: Es geht unter anderem um Transgeschlechtlichkeit, sexuelle Funktionsstörungen, aber auch Sexsucht.
00:00:44: Und weil das alles so spannend ist, starten wir damit genau
00:00:47: jetzt.
00:00:53: Wir starten wie immer mit der Frage, Was ist in Ihrer Meinung nach gestört?
00:00:57: Was heißt gestört?
00:00:59: Boah, ich mag den Störungsbegriff nicht.
00:01:04: Ich möchte den gar nicht mehr verwenden, den Störungsbegriff, weil der für mich zu sehr stigmatisierenden Touch hat.
00:01:16: Ich würde lieber im psychotherapeutischem, psychiatischem Kontext gerne von Herausforderungen sprechen, Herausforderungen.
00:01:27: den unsere Patientinnen sich stellen müssen.
00:01:32: Und das wäre eher ressourcenorientiert oder in die Zukunft gerichtet, das Aussage.
00:01:39: Jetzt sind Sie Experte auf dem Gebiet der Sexualmedizin.
00:01:44: Ein riesengroßes Gebiet, können Sie mir trotzdem versuchen, kurz zu erklären, was umfasst die Sexualmedizin?
00:01:51: Ich bin ja beide sicher mit Sexualpsychotherapie und Sexualmediziner.
00:01:55: Die Sexualmedizin ist seit neuestem eine Zusatzbezeichnung.
00:02:00: Können alle Fachärztinnen mit klinischer Tätigkeit erwerben.
00:02:05: Und die Idee der Sexualmedizin ist, dass man so eine Basiskompetenz hat, mit Patientinnen gut über Sexualität sprechen zu können.
00:02:14: Die Fähigkeit hat in seinem Fachgebiet sexuelle Herausforderungen, gut zu behandeln und zu therapieren.
00:02:23: und gleichzeitig eine Überweisungskompetenz hat, wenn das Fragestellungen außer Sexualmedizin sind, die man mit seinem Fach begeht, nicht behandeln kann.
00:02:33: Und es um fast alles, was mit Sexualität zu tun hat, von den sexuell übertragbaren Erkrankungen, zu den sexuellen Funktionsstörungen, zu psychischen Erkrankungen, die mit Sexualität zu tun haben.
00:02:47: ... zu psychischen Ursachen von sexuellen Schwierigkeiten, ... ... Medikamenteninteraktionen, ... ... ein bisschen auch im Sinne von ... ... ja, Verhütung, Kinderwunsch, ... ... Geschlechtsidentitäten, also was.
00:03:06: Ja, mit Sicherheit beim Kinderwunsch, Verhütung, ... ... nicht der Schwerpunkt, aber auch da sind wir es wissen, ... ... mit erforderlich, um ... ... gut sexual Therapeut schon unterwegs zu sein.
00:03:16: Und ... Was können Sie das grob einschätzen?
00:03:20: Wie viele Menschen kommen mit welchen Anliegen zu Ihnen?
00:03:24: Gibt es einen Schwerpunkt in der Sexualambulanz, dass Sie sagen, der Großteil kommt mit folgendem Anliegen?
00:03:30: Wir haben ja in Göttingen hier im Tiefenwohnen eine Sexualambulanz für sexuellen Medizin.
00:03:38: Wir sind ein bisschen eingeschränkt bezüglich den Herausforderungen, die wir abrechnen können.
00:03:45: Mhm.
00:03:46: Und abreichend können wir gut die Transgeschlechtlichkeiten, die wir begleiten im Transitionsprozess.
00:03:53: Das heißt, das ist unser Schwerpunkt, den wir hauptsächlich sehen.
00:03:56: Wir behandeln aber auch sexuelle Funktionsstörungen mit psychischen Ursachen.
00:04:02: Wir behandeln Patienten, die eine psychische Erkrankung haben und deswegen sexuelle Schwierigkeiten haben.
00:04:08: Wir behandeln Personen, die Psychopharmaka bekommen und deswegen sexuelle Schwierigkeiten haben.
00:04:15: Da haben zum Beispiel das PSSD-Post-Serotonin-Sexual-Dysfangs-Syndrom, eine Symptomatik, die entsteht, wenn man in SSI gibt, dass die Sexualität zusammenbricht.
00:04:26: Auch die
00:04:26: ... SSI müssen wir einmal kurz erklären.
00:04:29: Serotonin-Reuptake-Inhibitoren, also ein Antidepressiver, die auf dem Serotonin-Recepter wirken, die können langfristige Schwierigkeiten machen, die auch nicht weggehen, wenn man das präparat absetzt und noch die betreuen wird.
00:04:41: Mhm.
00:04:43: Und so gibt's einen Großteil von Menschen, die zu ihnen kommen, wo sie sagen, okay, der größte Teil
00:04:48: ... Größte sind transgeschlechtliche Personen.
00:04:51: Okay.
00:04:51: Dann lassen wir uns da direkt mal darüber reden, was ist Transgeschlechtlichkeit?
00:04:56: Wir müssen uns erst mal überlegen, was ist überhaupt Geschlechtlichkeit?
00:05:01: Was ist die geschlechtliche Identität?
00:05:03: Das ist erst mal ein Gefühl, wie ich mich geschlechtliche sehe und geschlechtlich verorte.
00:05:08: Mhm.
00:05:10: Wir gehen ja nicht mehr von einer binären Geschlechterrolle aus.
00:05:13: Nicht mehr binär heißt zwei Seiten Mann und Frau.
00:05:16: Wir gehen davon aus, dass es mehrere Arten von Geschlechtlichkeiten gibt.
00:05:20: Und Transgeschlechtlichkeit heißt, dass mein biologisches Geschlecht von meiner geschlechtlichen Identität, also wie ich meine Geschlechtlichkeit empfinde, abweicht.
00:05:34: Man hat dazu früher gesagt, Transsexualismus, das hat aber nichts mit Sex zu tun.
00:05:40: Dann hat man eine Zeit gesprochen von Transidentität.
00:05:43: Aber die geschlechtliche Identität ist nur eine der vielen Identitäten, die wir haben.
00:05:49: Und deswegen sprechen wir von Transgeschlechtlichkeit.
00:05:52: Ist das gleichzusetzen mit dem Begriff der Genderdysphorie?
00:05:55: Genau.
00:05:56: Wenn wir das Wort Genderdysphorie benutzen, dann ist das Dysphorie das Leiden da drin.
00:06:02: Was gibt verschiedene Wörter, die von verschiedenen ... Seiten auf dieses Phänomen drauf schauen.
00:06:09: Und geht man dann automatisch von einer Geschlechtsidentitätsstörung aus?
00:06:14: Weil da haben wir wieder diese Begriffstörung.
00:06:16: Das ist schon wieder dieser Begriff.
00:06:20: Man kann das so bezeichnen, wenn man es möchte.
00:06:23: Ich spreche da gerne von der Transgeschlechtlichkeit.
00:06:25: Ich nehme das Störungsbericht gerne raus.
00:06:29: Kannst du mir sagen, wie sich das und gegebenenfalls auch wann sich das äußert?
00:06:35: Also altersmäßig bei den Menschen.
00:06:38: Was kann man schlecht sagen?
00:06:39: Es gibt verschiedene Personen, die in unterschiedlichen Alterskategorien outen.
00:06:48: Es gibt schon Kinder, die das merken, dass das nicht funktioniert.
00:06:52: Wir sehen ja hauptsächlich Erwachsene, also ab achtzehn.
00:06:57: Die meisten outen sich nach der Pubertät.
00:07:00: Und äußern tut sich das, dass man merkt, boah, irgendwie ... passt mein biologisches Geschlecht nicht zu dem, wie ich mich vor meiner geschlechtlichen Identität sehe.
00:07:10: Die entwickeln ein Ekel bezüglich ihren Brüsten, ihrem männlichen oder weiblichen Genital.
00:07:19: Mögen sich nicht mehr in diesem Rollen zurechtfinden, wo sie eigentlich groß geworden sind und merken, das passt eigentlich nicht.
00:07:28: Gehört da auch sowas dazu, wie ich sage mal in der Kindheit, als ... Mädchen geschlechtlich sozusagen zur Welt gekommen, spielt aber lieber mit Autos, so dieses oder umgekehrt ... Nein.
00:07:41: Also, dass es da schon sich bemerkbar macht.
00:07:43: Das kann sich so bemerkbar machen, aber es gibt viele Mädchen, die mit Autos gerne spielen, ohne transgeschlechtlich zu sein.
00:07:49: Trotzdem ist es ja so, dass das gefühlt gesellschaftlich so, ja, in der Kindheit komisch wahrgenommen wird, wenn Jungs mit Puppen spielen und Kleider tragen wollen.
00:08:02: Ist das ein Hinblick auf Enttabuisierung, ein Problem, dass man da schon, also gesellschaftlich das nach wie vor so ein bisschen so verankert ist, dieses klassische Kategorien denken?
00:08:15: Genau, wir haben in unserer Gesellschaft immer noch klassische Rollenvorstellungen, wie das auszusehen hat.
00:08:22: Spannend ist, finde ich, eher, dass transgeschlechtliche Personen, die zu uns kommen, in einem klassischen Rollenbild groß geworden sind, so erzogen wurden, trotzdem sagen, das Rollenbild passt durch.
00:08:32: Also, die Erziehung hat da keinen Erfolg gehabt, mich irgendwie zu meinem biologischen Schlecht zu erziehen, sondern ich bin eindeutig von meinem Gefühl her genau das Gegenteil von meinem biologischen Geschlecht.
00:08:44: Was aber schön ist, und das muss man wirklich sagen, das sieht man auch in Schulbüchern, wir haben Schulbücher analysiert, dass sich die Rollenbilder zunehmend aufweichen.
00:08:53: Vielleicht nicht so, wie wir uns das beide gerade vorstellen.
00:08:57: Aber wir haben da eine gesellschaftliche Entwicklung, die ich als positiv erlebe, die auch zu der Instigmatisierung von Transpersonen führt.
00:09:07: Man merkt das auch, die Person, die sich outen, ist größer geworden.
00:09:12: Wir haben natürlich in der Gesellschaft auch gegenläufige Entwicklungen, aber ich glaube, der größere Teil ist eher ...
00:09:22: Wenn die Menschen zu ihnen kommen, haben die oft schon wissen die schon genau was abgeht oder kommen die auch mit einer großen Unsicherheit und sagen okay irgendwas fühle ich glaube ich anders als es der Norm entspricht in unserer Gesellschaft, oder haben die schon einen Plan?
00:09:42: Beides.
00:09:44: Also, ich hab gestern eine Person gesehen, die ist zu mir gekommen und hat gesagt, ich weiß gar nicht, was ich bin.
00:09:49: Ich bin auf keinen Fall eine Frau.
00:09:52: Aber ... hab ich genderfluide bin, also wechsel zwischen den verschiedenen Geschlechten, ob ich non-binär bin, also gar nicht weiß, was ich bin, oder beide Geschlechtszelle in mir habe, oder ein Transmann bin.
00:10:04: Das weiß ich noch gar nicht.
00:10:05: Das möchte ich mich auf die Reise machen.
00:10:07: Ich möchte keine falsche Entscheidung treffen, wenn es um die medizinischen Maßnahmen der Transition geht.
00:10:14: Wie gehen Sie mit der Person dann um?
00:10:18: Sie sagt, ich weiß noch gar nicht so richtig.
00:10:20: Wie sieht eine in einfachen Zeichen Diagnostik aus?
00:10:23: Wie sieht die Behandlung aus?
00:10:25: Der erste Schritt ist ja, dass die Person sich so angenommen fühlt, wie sie ist.
00:10:30: Ich stelle nichts in Frage.
00:10:32: Es ist so, wie es ist.
00:10:35: Und dann begleite ich diese Person psychotherapeutisch insofern, dass wir hingucken, welche verschiedenen Rollenvorstellungen gibt es?
00:10:43: Gibt es Rollenvorstellungen, die sozusagen eher gesellschaftlich aufgedrückt sind?
00:10:49: Wie stellt sich die Person das vor?
00:10:50: Was empfindet sie?
00:10:51: Ein bisschen mit der Geschlechtlichkeit spielen?
00:10:54: Gucken, wie fühlt sich das an?
00:10:56: Dann gibt's Ängste, dass man stigmatisiert wird, ausgegrenzt wird von der Familie.
00:11:00: Passiert das auch?
00:11:01: Wie kann man sich outen?
00:11:03: Also in kleinen Schritten testen, schauen, in welche Richtung geht es?
00:11:07: Und dann, wenn die Person sich jetzt in dem Fall, was sie eben angesprochen haben, sicher ist, sagen wir, okay, ich bin definitiv keine Frau.
00:11:17: will ein Transmann beispielsweise werden?
00:11:19: Wie geht das weiter?
00:11:20: Dann gucken wir individuell, welche medizinischen Schritte man machen kann.
00:11:25: Wichtig ist auch dort, einen individuellen Weg zu finden, zu gucken, was geht, was wünscht sich diese Person?
00:11:33: Es gibt Schritte, die nicht zurückgängig machbar sind und klar transparent machen, wo sind die Risiken?
00:11:42: Und dann ist das ein Entscheidungsprozess der Person.
00:11:46: und den unterstützen wir.
00:11:47: Ich stelle es mir unheimlich schwer vor.
00:11:49: Einerseits natürlich die Person, die ihn dann gegenüber sitzt, komplett in allen Punkten zu unterstützen und dennoch vor gewissen Risiken zu warnen.
00:12:00: Wie halten Sie da die Waage?
00:12:03: In dem wir klar und transparent machen, wo die Risiken sind.
00:12:07: Die große Angst ist ja vor der Retransition, also die Person, die zurück wollen.
00:12:14: Wenn man sich Daten dazu anguckt, sind die unter einem Prozent, also relativ klein.
00:12:21: Und wenn man eine gute Aufklärung macht und gut die Überlegung macht, wo will man gerne hin?
00:12:26: Kinderwunsch, zum Beispiel, spielt eine Rolle.
00:12:28: Dann geht es ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr.
00:12:30: All diese Dinge schon im Vorfeld gut bespricht mit der Patientin.
00:12:36: Dann ist das, glaube ich, ein guter, gebarer Weg.
00:12:39: der auch gerne angenommen wird.
00:12:40: Es gibt aber durchaus Personen, die kommen in der ganz klaren Vorstellung und sind ganz, ganz sicher.
00:12:45: Da guckt man ganz kurz drüber, relativ ... Das heißt oberflächlich, also man bespricht so und merkt aber, das ist so sicher, dass die Person sich schon intensive Gedanken gemacht hat, dass nicht die meisten Personen, die zu uns kommen, die schon klar wissen, das sind das will ich.
00:12:59: Die gut informiert sind über YouTube, über Instagram, über irgendwelche ... Online-Gruppen.
00:13:05: oder hier in Göttingen gibt es das queere Zentrum, wo es eine Pier-to-Pier-Beratung gibt.
00:13:12: Sowas haben viele schon
00:13:13: gemacht.
00:13:15: Noch mal einen Schritt zurück.
00:13:17: Wenn die Personen sich verhältnismäßig sicher sind, irgendwann in Richtung Transition zu gehen, das passiert ja nicht von heute auf morgen.
00:13:24: Also sie reden erst mal lange darüber, explorieren.
00:13:30: Dann kommt sie erst mal zu einer Hormonbehandlung oder wie läuft
00:13:33: das ab?
00:13:33: Genau so.
00:13:34: Im Endeffekt wäre der nächste Schritt dann die Hormonbehandlung, also gegengeschlechtliche Hormone zu geben.
00:13:40: Und dann kann man überlegen, welcher Schritt dann kommt.
00:13:43: Dann wäre eine Operationsmaßnahmen, kann man überlegen, man kann aber auch zum Beispiel, wenn man jetzt, man zu Frau hat, die Haare appellieren, man kann mit Kosmetik arbeiten, man kann mit verschiedenen Prothesen arbeiten.
00:14:05: Dann kann man jemanden operieren, gucken, dass man Geschlechtsangleichten macht.
00:14:08: Oder nur eine kleine Operation bei Transmännern, die wollen meistens nur eine Mastektomie.
00:14:14: Bei den Transfrauen, die wollen schon gerne ein weibliches Genital haben, was dann sehr gut operiert werden kann, wo die Ergebnisse wirklich die Schrogen machen, da eigentlich Kunstwerke.
00:14:23: Man geht quasi individuell vor und guckt sich an, was man das machen
00:14:26: kann.
00:14:27: Noch mal einen Schritt zurück.
00:14:30: die Hormonbehandlung.
00:14:31: Sie sagen, gegen, also konträres, also gegengeschlechtliches Hormon.
00:14:35: haben Sie es, glaube ich, formuliert.
00:14:36: Es so gehen Testosteron, was haben Sie für Auswirkungen?
00:14:38: Also, wir, wenn wir jetzt einen Transmann haben, also eine biologische Frau, die sich eine männliche Identität hat, die bekommt Testosteron, was passiert, Bartwuchs passiert, Acne passiert, Muskelaufbau passiert, Fettverteilung ist anders, wir haben einen leicht veränderten kann man sagen Emotionen, die Aggression wird ein bisschen stärker, die Libido kann man anfangen stärker werden.
00:15:08: Knorpel fängt an zu wachsen, also größere Nase, größere Ohren.
00:15:12: Was sich nicht verändert in Knochenstrukturen, das heißt, das Becken bleibt so wie es ist, die Körpergröße bleibt so wie es ist.
00:15:20: Gucken wir uns Transfrauen an, also biologische Männer, die weibliche Immune bekommen.
00:15:26: Was passiert?
00:15:26: Die Haare werden dünner.
00:15:28: Die Libido singt, das kommt zu einem Brustwachstum.
00:15:31: Die Brustfahrts stehen aber etwas mehr zur Seite, also etwas lateraler.
00:15:36: Die Haut wird ein bisschen weicher.
00:15:38: Die Emotionen werden effektlabiler.
00:15:44: Was sich nicht ändert, sind Knorpelstrukturen.
00:15:46: Die Nase bleibt so groß wie es ist.
00:15:49: Knochenstrukturen bleiben so, dass so grob was passiert.
00:15:55: Von welchem Zeitraum sprechen wir da?
00:15:57: Zwei Jahre ist wirklich eine normale Propathet, die sich entwickelt.
00:16:00: Das heißt, es geht nicht sofort, sondern es ist ein langsam kontinuierlicher Prozess.
00:16:07: Brustwachstum, sagt man, ungefähr zwei Jahre sollte man abwarten, bis man das beurteilen kann.
00:16:12: Und der Zeitraum zwischen Personen kommt zu ihnen und Moment beginnt der Hormonbehandlung.
00:16:20: Was ist da so im Schnitt?
00:16:22: Es hängt davon ab.
00:16:24: Wie sicher die Diagnose ist, oder sagen wir mal auch, wie gut die Person aufgeklärt ist, wie klar auch ist, dass es eine Transgeschlechtlichkeit ist, kann es relativ zügig gehen, kann auch relativ lang dauern, ist sehr individuell.
00:16:41: Ich möchte da gerade keine Zeit nehmen, weil...
00:16:43: Von bis?
00:16:44: Von bis, drei Termine bis.
00:16:47: Weiß ich nicht, bis unendlich.
00:16:50: Es gibt doch Personen, wo es aus medizinischen Gründen nicht geht, die Hormone zu geben.
00:16:55: Ich hatte eine Person gesehen, ähm, ein älterer, biologischer Mann, der gerne eine Frau sein will.
00:17:02: Die Geschlechtigkeit passt aus, eindurcher der Transrau.
00:17:04: Diese Person hat aber so viel somatische Risikofaktoren, dass man dann nicht einfach so Hormone geben
00:17:11: kann.
00:17:12: Da muss man da aufklären, dass es einfach nicht funktioniert, dass es medizinisch nicht umsetzbar ist, weil Risiko zu groß ist.
00:17:19: Wie war da die Reaktion?
00:17:21: Traurig gewesen.
00:17:23: Das Problem bei dieser Person war auch, sie hatte eine geistige Behinderung.
00:17:27: Hat das nicht richtig verstanden, welche Risiken da sind?
00:17:29: Das ist nochmal eine Herausforderung, die bei der Person größer
00:17:32: war.
00:17:33: Und abgesehen von diesen Spezialfällen, wenn das somatisch nicht möglich ist, gibt es denn auch so Menschen, die zu ihnen kommen, lange darüber sprechen und dann irgendwie doch sagen, ah ja, nee, doch nicht, ich denke doch nicht in Richtung hormonelle Behandlung und so weiter.
00:17:53: Gibt es.
00:17:54: Es gibt Personen, die sagen, ich gucke mir das an, ich will das gerne wissen.
00:17:57: Ich hatte eine Transfrau-Breihe, um die fünftig sechzig kam mit der Ehefrau zu mir ins Gespräch.
00:18:04: ein sehr religiöser Hintergrund, die ihr Frau sehr unterstützend.
00:18:09: Und die Person hat geguckt, ich guck mir das an.
00:18:11: Ich versuch das mal zu leben.
00:18:13: Meine Gemeinde ist der sehr liberal und tolerant, das war die auch.
00:18:17: Aber sie hat gesagt, ich kann das nicht so leben wie ich will.
00:18:20: Ich suche für mich einen Kompromiss, damit ich auch in allen sozialen Bereichen zufrieden damit umgehen kann.
00:18:27: Und man muss natürlich immer noch mal gucken, stecken dort andere Phänomene hinter, die die ... geschlechtliche Dysphorie erklären.
00:18:35: Ein Trauma kann dahinterstecken.
00:18:39: Es gibt noch andere Erkrankungen, die dahinterstecken können, die man abklären sollte.
00:18:46: Und wenn sich jemand für den Weg entschieden hat und bis hin zur Transition geht, wie begleiten Sie das?
00:18:56: Also das ist ja nicht, auch das nicht von heute auf morgen erledigt irgendwie.
00:19:00: Genau.
00:19:01: Sie haben erstens richtig beschrieben, wir begleiten, wir therapieren nicht, weil die Transgeschlechtlichkeit ist keine Erkrankung.
00:19:11: Ich glaube, es ist ganz wichtig hier noch mal zu sagen, Transgeschlechtlichkeit ist keine Erkrankung.
00:19:17: Wir begleiten diesen Weg.
00:19:19: gucken, wo sind die Herausforderungen?
00:19:21: Wir begleiten beim Outing.
00:19:23: Wir begleiten beim Finden der neuen Rolle.
00:19:27: Teilweise gibt es Rollenverstellungen, die gar nicht passen.
00:19:29: Die muss erst mit Rollen eine eigene Rollend Definition finden.
00:19:34: Wir begleiten bei Stigmatisierungserfahrungen.
00:19:37: das sind so Dinge, die wir machen.
00:19:39: Das wäre mir eine nächste Frage auch gewesen.
00:19:41: Was sind denn?
00:19:42: oder gibt es Begleiterscheinungen auch schon vor Transition möglicherweise, aber dass da psychische Probleme entstehen aufgrund von Ausgrenzung, Mobbing, diesen Sachen?
00:19:54: Wir wissen, dass Transpersonen einer starken Stigmatisierung ausgesetzt sind.
00:20:00: Stigmatisierung bedeutet Stress und das kann psychische Erkrankungen zusätzlich noch trägern wie Depressionen, Dinge, die aussehen wie Persönlichkeitsstellung, aber keine Sinn, Selbstverletzung, Alkohol, Konsum, Drogenkonsum.
00:20:15: sowas kann durch die Stigmatisierung passieren und da unterstützen wir dann natürlich auch, dass wir die begleitenden psychischen Symptome behandeln.
00:20:22: Das machen Sie dann auch.
00:20:23: oder ist dann Proberation mit ... Nee, okay.
00:20:25: Wir
00:20:25: machen die ganze psychiatrische psychotherapeutische Versorgung, wenn das funktioniert.
00:20:31: Wenn die von zu weit wegkommen, gucken wir, dass das dann vom niedergelassen Psychiater mitbetreut wird.
00:20:37: Wettche Rolle spielen, spielt das soziale Umfeld, Familie ...
00:20:43: Eine große Rolle, eine Familienstruktur, Freundinnenstruktur kann sehr, sehr stützend sein.
00:20:50: Das ist das, was wir am meisten erleben.
00:20:53: Kann aber auch ausgrenzend sein.
00:20:55: Wenn man sich vorstellt, die ganze Familie lehnt mich ab und ich bin nur noch alleine.
00:20:59: Keiner will mir was mit mir zu tun haben.
00:21:01: Meine Eltern wollen nichts mit mir zu tun und meine Geschwister.
00:21:04: Dann kann das sehr, sehr belastend sein.
00:21:06: Dann gibt es durchaus Transpersonen, aber wirklich sehr selten.
00:21:08: Die sagen denen, wie ich gehe, ich nicht.
00:21:12: Und Sie sagten jetzt eben schon, dass ein sehr geringer Teil die mögliche Umkehrbarkeit in Anspruch nimmt, sozusagen, sind dann aber trotzdem dann Zweifel im Nachhinein auch da.
00:21:28: Beispiel Kinderwunsch.
00:21:30: Ja, aber das klären wir ja vorher ab.
00:21:32: Also ein Patient, in den die ich begleitet haben und die wir begleitet haben, gab es keine richtige echte Retransitioning.
00:21:43: Die, wie wir sehen, die haben das relativ hopplop gemacht und waren eher in Beratungszentren und haben da wenig Unterstützung bekommen.
00:21:52: Aber auch diese Fälle sind extrem selten.
00:21:56: Genau.
00:21:57: Das habe ich die Frage sonst glaube ich.
00:21:59: Ich weiß nicht, ob ich sie beantwortet
00:22:00: habe.
00:22:00: Nein, nein, nein.
00:22:01: Ich hatte nochmal den Begriff Kinderwunsch so in den Raum geworfen.
00:22:03: Also ist das was, was vorkommt oder ist das wirklich vorher so gut alles aufgeklärt?
00:22:08: Also wir klären darüber auf.
00:22:09: Man kann natürlich, wenn man jetzt eine Transfrau ist, kann man seine Samenfäden einfrieren lassen, als Transmann kann man auch Eizeln einfrieren lassen.
00:22:17: Da ist es aber schwierig mit der Leihmutterschaft, das geht in Deutschland nicht.
00:22:22: Man muss überlegen, macht man vielleicht, erfüllt man sich die Kinderwunsch vorher.
00:22:27: Die Herausforderung ist natürlich, wir besprechen das mit teilweise achtzehn- neunzenjährigen Personen, die keine Vorstellungen haben, ob sie Eltern werden wollen.
00:22:35: Wenn sie selber meine Lebensgeschichte schauen, waren sich so die Frage stellt, dann wahrscheinlich erst dann, wenn man irgendwie das Gefühl hat, man hat es beruflich gesettelt, man hat ihn irgendwie zu Hause gefunden.
00:22:50: Das haben wir ja noch nicht.
00:22:52: Sodass wir im Vorfeld das schon mal intensiv besprechen müssen.
00:22:54: Sie
00:22:55: haben jetzt gerade schon das Alter angesprochen, in den letzten Jahren ist das dann so.
00:22:59: die Hauptgruppe, die zu Ihnen kommt?
00:23:01: Wir haben zunehmend junge Patientinnen, achtzehn, neunzehnt bis zwanzig, unsere größte Gruppe, die wir
00:23:07: haben.
00:23:08: Okay.
00:23:10: Ich würde gerne ein kleines Assoziationsspiel mit Ihnen spielen.
00:23:14: Ich nenne Ihnen Begriffe und Sie reagieren darauf.
00:23:18: Entweder mit einem Begriff, mit einem Satz.
00:23:21: Ich frage Ihnen denfalls noch mal nach.
00:23:22: Der erste Begriff ist Tabu.
00:23:25: Tägliche Alltag meines Berufes, sich mit Tabus zu beschäftigen.
00:23:30: Diskriminierung.
00:23:32: Genauso häufig sehe ich in allen Bereichen nicht nur bei Transgeschlechtlichkeiten, auch wenn es um verschiedene sexuelle Spielarten geht.
00:23:40: Ist das was, was sie noch wundert?
00:23:45: Sie befassen sich so lange jetzt schon mit dieser Thematik oder ärgert.
00:23:49: Was
00:23:49: ärgert mich manchmal, ja.
00:23:51: Wenn man, indem man das Thema BDSM, wenn dann Aussagen kommen, wo ich denke, das passt doch nicht, das normale sexuelle Spielart, wo so Mythen vorhanden sind.
00:24:04: wo Menschen ausgegrenzt werden, die sexuell einfachere Freiheit leben.
00:24:08: Es soll ja nicht jeder machen, jeder soll nach seiner Fassong leben, jeder soll nach Leben, wie er das für sich richtig empfindet.
00:24:15: Aber ich find's immer schwierig, dass man dann so mythen hat, was machen die da?
00:24:19: Die tun sich alle weh?
00:24:21: oder die die Zwinger, die die Vögeln da wie die Weltmeister durch die Gegend, ohne eine Idee davon zu haben, was da wirklich passiert.
00:24:30: Was fordern Sie da?
00:24:31: Entweder die Klappe halten oder sich intensiver damit beschäftigen?
00:24:36: Ich fordere liberalen Umgang damit.
00:24:40: Ich finde, solange man sich selber nicht massiv schädigt und keinen anderen schädigt, darf man doch sein Leben so leben, wie man es möchte.
00:24:50: Und alle Bereiche sind total toll.
00:24:52: Ich mag es auch nicht, wenn man Leuten sagt, die ... totalen schönen Blümchensex haben.
00:24:57: Ihr macht doch mal was anderes.
00:24:58: Blümchensex kann total toll sein.
00:25:01: Jeder hat ein eigenes Bedürfnis, eigene Wünsche, was Sex angeht, was Geschlechtlichkeit angeht.
00:25:06: Und alles ist gut.
00:25:10: Der nächste Begriff ist Medizindidaktik.
00:25:13: Ich habe eine Ausbildung Medizindidaktik.
00:25:15: Ich mag das.
00:25:16: Das brauchen wir, um Medizinstudierende gut zu unterrichten.
00:25:20: Ihre Augen läuchten direkt.
00:25:21: Also Sie haben da auch richtig Bock drauf.
00:25:23: Was macht das?
00:25:25: Macht den Reizdarer aus?
00:25:28: Den Reizdarer macht aus, junge Menschen, es müssen nicht junge Menschen sein, also Menschen zu begeistern von seinem eigenen Fach und das eigene Fach so zu vermitteln, dass man den Lernzuwachs optimiert, also in kurzer Zeit viel Lernzuwachs zu erreichen.
00:25:50: Der nächste Begriff ist
00:25:51: Scham.
00:25:54: Oh, das ist ein häufiges Thema bei meinem PatientInnen, Scham, aber auch bei meinen Studierenden, die teilweise rot anlaufen, wenn sie das Wort Sex nur in den Mund nehmen.
00:26:06: Ich liebe es manchmal mit Scham zu spielen und Leute durcheinanderzubringen.
00:26:10: Ja, Scham ist was Schickes.
00:26:13: Und man darf sich auch schämen.
00:26:15: Also das ist glaube ich was ganz Menschliches.
00:26:18: Aber weil es Ihnen so viel Spaß macht, dann lassen Sie uns über Sexualität sprechen.
00:26:23: Was spielt das für eine Rolle in unserem Leben?
00:26:26: Boah, ich glaub für jeden ganz anders.
00:26:29: Für einen mehr, für einen anderen weniger.
00:26:32: Ich find, Sexualität ist ein sehr wichtiges, nonverbales Kommunikationsmittel in Paarbeziehungen, wenn es um Nähe, Geborgenheit und Akzeptanz geht.
00:26:45: Auch nicht nur Paarbeziehung, das ist einfach.
00:26:47: Kann was zwischenmenschlich, kann das ganz viel, kann man da ganz schön und fein drüber kommunizieren.
00:26:55: Kann muss aber nicht, ne?
00:26:56: Es gibt doch Menschen, die das benutzen, ohne richtig zu kommunizieren.
00:26:59: Ja, ja.
00:27:01: Das heißt eigentlich, also spielt es auch aus gesundheitlicher Sicht, aber eine wichtige Rolle, Sexualität auszusehen.
00:27:06: Sex ist gesund.
00:27:08: Also fürs Wohlempfinden, für die Lebenszufriedenheit, für unser ... Körper per See für das Herz-Kreislauf-System, für das Immunsystem.
00:27:17: Sex ist schon gesund.
00:27:20: Es gibt ungesunde Sexualpraktiken, dann ist es schlecht, aber Sex ist sonst ein gesundes Tun.
00:27:28: Ja.
00:27:29: Und haben Sie in den vergangenen Jahrzehnten da eine ... Veränderung im Umgang damit erlebt.
00:27:39: Also gesellschaftlich, dass man jetzt vielleicht mehr drüber spricht als noch früher.
00:27:44: Also wir haben interessante gesellschaftliche Entwicklungen.
00:27:47: Es gab in den Sechziger-Siebzigern schon mal eine Entwicklung, wo man viel und offen darüber geredet hat.
00:27:54: Dann ging es wieder ins konservative zurück oder ins tabuisierende zurück.
00:28:00: Dann hatten wir wieder etwas... mehr Offenheit.
00:28:03: Und jetzt haben wir so ein Zwiegespaltenes Ding.
00:28:05: Es entwickelt sich, es gibt einen offenen Teil und in anderen Bereichen entwickelt sich das ziemlich einschränkend antileberal, stigmatisieren.
00:28:22: Das gibt so beide Entwicklungen gerade, die so gegeneinander stehen.
00:28:27: Wir haben eine starke Polarisierung, die ich erlebe, die ich nicht für gut empfinde.
00:28:34: weil das Liberale dann verloren geht, dass das Offene ...
00:28:38: Wodurch kommen diese zwei Pole?
00:28:44: Ich glaub, der eine Pole, der unbedingt ganz offen sein will, will für sie Rechte kämpfen und sieht nicht, dass es ihm nicht gelingt, den Rest der Bevölkerung mitzunehmen, dass sie zu extrem sind.
00:28:57: Und dieses zu Extremsein hat, glaube ich, auch dazu geführt, dass wir einen Teil der Bevölkerung verloren haben.
00:29:04: Das ist einfach nicht mehr verstehen, was wir gerade mit Gender usw.
00:29:07: meinen.
00:29:09: Den Teil der Bevölkerung haben wir verloren und alles, was man nicht versteht, kann ängstlich machen und sorgt dafür, dass man sich davon distanziert.
00:29:18: Und so erkläre ich mir dieses Konservative, was sich entwickelt.
00:29:24: Ist das eher die ältere Generation?
00:29:26: Nein.
00:29:28: Also, die Achtendsechziger sind jetzt siebzig-achtzig.
00:29:30: Die sind es nicht.
00:29:31: Wir sehen es eher bei den Jüngeren anstatt, bei den Eltern.
00:29:36: Wir haben natürlich in der Schule eine gute Aufklärung.
00:29:39: Das funktioniert wirklich gut.
00:29:40: Ich glaube, das zeigen auch Studien der BCGA, dass die jungen Erwachsenen gut auch mit Sexualität umgehen können.
00:29:48: Aber es gibt halt auch welche, die nicht mitgenommen wurden.
00:29:52: Und die wir gesellschaftlich überfordert haben.
00:29:55: Aber wir meinen nicht damit, die sexuellen Medizin, die sexuellen Psychotherapeuten, die teilweise zu schnell nach vorne gepasht sind.
00:30:02: Da beziehen sie sich mit ein.
00:30:04: Mit ein, mit Sicherheit.
00:30:05: Aber warum zu schnell?
00:30:08: Sie hatten ja einen Grund, weshalb sie ...
00:30:09: Na ja, ich glaube, man muss gut erklären, man muss gut mitnehmen.
00:30:12: Man muss gut ... auch die Sorgen verstehen, die da sind.
00:30:20: Und gerade in der Genderdebatte ... hat man viele Wechsel gehabt, viele neue Begriffe, immer wieder neue Begriffe, die ich als Wissenschaftler als Sexualmediziner sehr gut verstehen kann, wo ich mitgehe, wo ich auch hinterstehe.
00:30:31: Aber ich glaub, die muss man auch gut vermitteln können.
00:30:34: Und das ist teilweise nicht gelungen, hat die Gesellschaft verunsichert.
00:30:40: Das ist eine Hypothese, was so ist.
00:30:41: Ja,
00:30:41: ja, ja.
00:30:43: Zum Beispiel erkennbar so bei dem Sprachgebrauch, also dieses
00:30:46: ... Das ist allein dieses Genderdiskussion.
00:30:48: Gender ich jetzt in der Sprache ja oder nein.
00:30:51: Ja, es gibt ja zwei ... Pole, die sich gegenüberstehen.
00:30:54: Die einen sagen, das muss ich unbedingt tun.
00:30:55: Wenn ich es nicht tue, dann bin ich out.
00:30:58: Und die anderen, die sagen, nee, das macht man überhaupt nicht.
00:31:00: Das ist doof.
00:31:02: Das merk ich ihnen bei Vorträgen.
00:31:05: Wenn ich nicht gescheite Gender kriege, kriege ich von der einen Seite Ärger.
00:31:08: Wenn ich ein Publikum habe, was aus dem anderen Bereich kommt, dann kann es sein, dass ich dann E-Mails kriege.
00:31:15: Wie können Sie nur so viel Gender an dieser ganzen Gender-Scheiß?
00:31:20: Ich merk diese beiden Pole.
00:31:22: Fällt es Ihnen schwer zu gendern?
00:31:24: Das ist eine Gewöhnungssache.
00:31:25: Bist du eine Gewöhnungssache?
00:31:27: Ich weiß
00:31:27: nicht, ob ich gut gendert hab.
00:31:29: Ich glaub, ja.
00:31:30: Ich find das ganz spannend, weil ich versuche, auch das zu machen, tatsächlich.
00:31:36: Und trotzdem fällt es mir noch auf, dass ich das dann mache.
00:31:39: Es ist noch ein Bewusstes daran erinnern, dass ich das jetzt gerne gendern möchte.
00:31:44: Ich bin gespannt, ob sich das in den nächsten Jahren verselbstständig, dass man nicht mehr drüber nachdenkt.
00:31:48: Ich glaub,
00:31:49: ich gende auch zu Hause.
00:31:51: Meine Kinder gendern auch.
00:31:52: Und meine Tochter hat das Ärger gekriegt von einem Lehrer, dass das Gendern zu viel wäre.
00:31:58: Also es scheint wohl einigermaßen mit dem Sprachbohrer auch drin zu sein.
00:32:01: Sie haben recht, das ist eine Gewinnungssache.
00:32:03: Ja,
00:32:03: okay.
00:32:05: Aber es gelingt mir auch nicht immer, ne?
00:32:07: Ja, ja.
00:32:08: Ich glaube, die letzten Minuten waren ganz gut.
00:32:13: Haben Sie sich dann auch allein schon von Berufswegen mit den diversen ... Pronomen auseinander gesetzt, da blick ich zum Beispiel irgendwie immer nicht
00:32:23: mehr ganz durch.
00:32:23: Das habe ich schon versucht bei uns auf Stationen, leider in der Station mit jungen Erwachsenen, da geht es gar nicht um Sex oder Geschlechtlichkeit, aber wir haben eine Forschungsrunde und da spielen die Pronomen eine Rolle und die stellen sich da mit den passenden Pronomen vor.
00:32:38: Aber haben Sie da den, sind Sie schon komplett durchgedeckt?
00:32:41: Ich bin
00:32:41: mir nicht sicher, ob ich das hin kriege.
00:32:43: Also
00:32:44: ich glaub, ich bin nicht der Fachmann.
00:32:45: Wenn Sie mich jetzt fragen, könnte ich auf die Nase fallen.
00:32:47: Aber stets bemüht.
00:32:49: Ich
00:32:49: bin stets bemüht.
00:32:49: Okay.
00:32:50: Stets bemüht ist durchgefallen,
00:32:52: ne?
00:32:52: Nee, schon okay.
00:32:53: Sie dürfen weitersprechen.
00:32:57: Noch mal zurück zum Thema Sexualität.
00:32:58: Sie sagen, es ist wichtig und gehört irgendwie zum Leben dazu und sollte vielleicht auch ein bisschen weniger Tabuthema sein an der einen oder anderen Stelle.
00:33:11: Wie ist es, wenn es mit der Sexualität nicht läuft?
00:33:14: Da kommen ja auch Menschen zu Ihnen aus den unterschiedlichsten Gründen.
00:33:17: Lassen Sie uns da gerne noch mal drüber sprechen.
00:33:20: So ein paar Sachen haben Sie am Anfang schon aufgezählt.
00:33:22: Was für Probleme können auftreten?
00:33:26: Sexualuslosigkeit, Errektionsstörung, Erregungsstörung, Schwierigkeiten mit dem Orgasmus, Schwierigkeiten nach dem Orgasmus.
00:33:34: Schwierigkeiten, die jetzt so erleben.
00:33:37: Er muss noch in der Instabilität verschiedene Schwierigkeiten.
00:33:42: Wenn diese Menschen zu ihnen kommen, wie sieht denn da sozusagen die Diagnostik aus?
00:33:46: oder so die ersten Schritte, also muss auch da geguckt werden, kann das organische Ursachen haben, was liegt dahinter?
00:33:55: oder wie geht man davor in der Sexualtherapie?
00:33:58: Der erste Schritt ist, dass die Personen über Sex reden können.
00:34:05: Das haben wir alle nie gelernt, auch ich nicht.
00:34:08: Und Patientinnen, die zu mir kommen, haben das auch nie gelernt.
00:34:12: Den fehlen die Worte.
00:34:15: Und das Erste ist, dass wir in den ersten Stunden, Minuten schaffen, erst mal einen Vertrauensverhältnis aufzubauen, um, das Wort Charme haben sie schon genannt, um den Charme zu reduzieren.
00:34:29: Die sprechen von einer fremden Person, ich bin fremd.
00:34:32: Und dann die passenden Wörter zu finden.
00:34:35: Das ist der erste Schritt.
00:34:37: Und wenn die Vertrauensbasis da ist und die darüber reden und teilweise Erstmilch darüber reden, wird auf einmal das Problem oder kann dann deutlich kleiner werden.
00:34:46: Weil er merkt, das ist doch gar nicht so schwierig.
00:34:49: Und dann gucke ich natürlich hin, woran kann das liegen?
00:34:53: und kann liegen an organischen Ursachen, da ich keinen ... Hurologe, kein Gynäkologe, kein Endekynologe bin, lass ich mir die Befunde geben.
00:35:02: Ich kann sie aber als Sex für Allmediziner deuten und lesen.
00:35:05: Also guck nach somatischen Ursachen.
00:35:08: Guck nach Medikamentösenursachen, guck nach psychischen Ursachen, guck nach Ursachen, die mit sexuellen Mythen zu tun haben.
00:35:15: Also ich guck nach, wo ist der Hauptansatzpunkt, den ich wählen kann, um diese sexuelle Herausforderung zu lindern?
00:35:28: Und dann läuft das Gesprächsbasiert sozusagen.
00:35:32: Also ich bin ja als Psychotherapeut und Psychiater der gesprächsbasierte Mediziner.
00:35:38: Bei einer Gynikologin wird das anders verlaufen, die wird auch sprechen, aber eine Untersuchung machen.
00:35:42: Also ich mache keine körperlichen Untersuchungen.
00:35:45: Und die Menschen, die zu ihnen kommen, würden sie in manchen Stellen vielleicht sagen so... Okay, Problem XY, warum sind Sie nicht schon vor drei Jahren zu mir gekommen?
00:35:55: Nee, also es spielt sogar keine Rolle.
00:35:58: Also muss ja sagen, es ist doch erst mal mutig von einer Person überhaupt zu kommen und dieses scharmbesetzte Thema in Angriff zu nehmen.
00:36:08: Und da würde ich doch nie sagen, warum sind Sie nicht vor zehn Jahren gekommen?
00:36:11: Nein,
00:36:11: sagen würden Sie es hoffentlich sowieso nicht, aber ich meine aus therapeutischer Sicht, dass man gegebenenfalls sagt, wären wir das Problem früher angegangen?
00:36:22: hätte sich es vielleicht nicht so krass, hätte auch Auswirkungen vielleicht auf was anderes oder so.
00:36:28: Das mag ja wissenschaftlich so sein oder aber ich habe ja nichts davon in die Vergangenheit zu schauen.
00:36:35: Sondern die Vergangenheit ist Vergangenheit, die hat Einfluss auf uns gehabt.
00:36:39: Die kann ich aber im Hier und Jetzt gar nicht ändern.
00:36:41: Ich kann nur im Hier und Jetzt arbeiten.
00:36:44: Und wenn Sie zu mir kommen, sag ich schön, dass Sie da sind.
00:36:46: Wir gucken uns das an.
00:36:47: Wir machen vielleicht eine gute Anomnese.
00:36:49: Kann sein, dass es irgendwas mit Ihrer Vergangenheit zu tun hat.
00:36:51: Wir gucken ihm hier und jetzt.
00:36:52: Wie können wir Ihre Herausforderung, die Sie gerade beschreiben, jetzt gerade lösen?
00:36:57: Wie können Sie die lösen?
00:36:58: Wie kann ich Sie dabei unterstützen?
00:37:02: Haben Sie so eine grobe Zahl im Kopf, wie viele Menschen dann ... fertig sind mit der Therapie bei ihnen und wirklich einen deutlichen Therapie-Erfolg haben.
00:37:15: Es gibt Studien dazu, die sagen, wir liegen zwischen siebzig und achtzig Prozent.
00:37:19: Die sagen, wow, ich hatte ... ich hab davon profitiert.
00:37:24: Teilweise liegt es profitieren, aber nicht darin, dass man sagt, ich hab mein Ziel erreicht.
00:37:29: Ich hab jetzt anstelle von einmal im Monatzext, zehnmal im Monatzext, sondern das Ziel ist ... Ich bin zufrieden mit dem, wie ich meine Sexualität lebe.
00:37:39: Ab wann würden Sie denn sagen, sollten Menschen sich an Sie wenden?
00:37:46: Die dürfen mit allen Sorgen und Anliegen, die in Sex zu tun haben, vorbeikommen.
00:37:50: Wir müssen natürlich gucken, ist das, was an Vorstellung da ist?
00:37:56: Ist es wirklich etwas, wo wir sagen, boah, das ist irgendwie ... Ich find's schwierig.
00:38:03: Norma war ich nicht.
00:38:05: Ist irgendwie medizinisch relevant?
00:38:07: Oder ist es eher ein sexueller Mütter, aus dem man
00:38:08: hat?
00:38:09: Ich nenne ein Beispiel.
00:38:11: Ein Patient, der zu mir kam, von seiner Frau geschickt, dass er zu früh kommt.
00:38:20: Und wie lange kam er?
00:38:21: Wie lange braucht er bis zum Orgasmus?
00:38:24: Fünfzehn bis zwanzig Minuten.
00:38:27: Das ist super.
00:38:28: Durchschnittlich bei fünf bis acht bis neun Minuten.
00:38:31: Der hat aber eine falsche Forschung von dem, was Norm ist.
00:38:34: Dann kann man damit arbeiten mit Fakten und sagen, das ist doch gar nicht so schlecht.
00:38:37: Das ist ein besserer Durchschnitt.
00:38:40: Oder auch Forschung, ich hab bin sexüchtig.
00:38:42: Es gibt sexüchtige, massives Leiden, aber es gibt auch Personen, die kommen zu uns und sagen, sie sind sexüchtig, weil irgendwer das behauptet hat.
00:38:50: Wir gucken uns an und sagen, das ist doch alles safe.
00:38:54: So wie das Leben ist doch in Ordnung.
00:38:57: Dass man so Ideen hat von dem ... wo, in welchem Rahmen bewegt sich Sexualität.
00:39:05: Und das dann einordnen können, was das gegenüber uns sagt.
00:39:10: Und der Rahmen ist relativ bereit.
00:39:12: Sexualität ist unwahrscheinlich vielfältig, unwahrscheinlich individuell.
00:39:18: Ich sag gerne immer, es ist eine bunte Blumenwiese und gucken, wo wir gerade sind und selten, dass man aus der Blumenwiese rausfällt.
00:39:26: Und dennoch, wann ... ist der Punkt erreicht, wo sie sagen, da sollten wir mal drüber sprechen.
00:39:32: Leiden spielt eine Rolle, wenn man selbst drunter leidet oder das Gegenüber drüber leidet.
00:39:36: Ich spreche
00:39:37: jetzt nicht von Sexualstraftaten.
00:39:38: Wir sind im Normbereich.
00:39:40: Ja, genau.
00:39:41: Und beim Thema Sex sucht, dass sie gerade schon angesprochen haben, am wann ist das eine Sucht?
00:39:46: Wie ist das definiert?
00:39:48: Ja, da gibt es die Definition, so ganz grob ist, wenn man sozusagen seine ... soziales Umfeld vernachlässigt, wenn man sich darüber massiv verschuldet, sozusagen wie bei einer Sucht, wenn man quasi andere Bereiche, die wichtig sind, so vernachlässigt, dass man sich dadurch selber schädigt.
00:40:09: Und auf eine Sache würde ich gerne noch mal kurz zu sprechen kommen, die Sie ganz am Anfang schon genannt haben.
00:40:14: Das ist sexuelle Funktionsstörung aufgrund von Medikamenten, also diese SSI-Geschichte.
00:40:23: Ist das was, was alle auf dem Schirm haben, die diese Medikamente austeilen, was ja in dem Fall, also antidepressiver durchaus auch mal Hausärztinnen sind.
00:40:36: Also ich glaub, dass das viele wissen, aber viele gar nicht wissen, wie hoch die Zahl ist.
00:40:43: Die ist nämlich ziemlich hoch bei den SSRIs.
00:40:45: Siebzig Prozent haben da unter sexuellen Schwierigkeiten vielleicht sogar mehr.
00:40:49: Das ist eine Steigerung von teilweise über das zwanzigfache vom Risiko in der sexuellen Schwierigkeit.
00:40:56: Also, viele wissen gar nicht, wie häufig die sind.
00:40:59: Und was auch eine Herausforderung ist, die klären darüber nicht auf, weil sie nicht wissen, wie sie mit dem Thema Sex, wie sie es überhaupt thematisieren als Ärztin.
00:41:09: Und die Fragen spielten nicht nach, hat das in Sexual-Schwierigkeiten gemacht, weil sie sich auch nicht trauen, Sex anzusprechen.
00:41:14: Das ist ja die Herausforderung.
00:41:16: Aber trauen Sie sich nicht, das anzusprechen oder denken Sie, dass dann das Medikament gegeben hat, falls abgesetzt wird?
00:41:22: Trauen
00:41:22: Sie sich nicht, das anzusprechen, ist, glaube ich, die höchste Gruppe.
00:41:25: Die haben's nie gelernt.
00:41:26: Die haben's nicht gelernt zu Hause.
00:41:28: Die haben's nicht gelernt in der Schule und im Studium auch nicht.
00:41:32: Also, woher sollen das können?
00:41:35: Also einige können es, ja.
00:41:37: Aber viele haben das nicht gelernt.
00:41:39: Auch im Psychologiestudium haben's das nicht gelernt.
00:41:45: Und da fehlt was.
00:41:46: Da fehlt was an Wissen, da fehlt was an Kompetenz, an Fähigkeiten, überhaupt erst mal drüber zu reden.
00:41:52: Was muss denn passieren, dass wir alle mehr drüber sprechen?
00:41:56: Ich glaube, es sind verschiedene Punkte.
00:41:59: Die Sexualpädagogen in den Schulen sind auf einem guten Weg.
00:42:01: Das muss gestärkt werden oder kann gestärkt werden.
00:42:04: Und in den Studienfächern muss das integriert werden.
00:42:07: Und zwar nicht als Nebenfachen.
00:42:08: Wir machen mal eine Stunde über Sex reden.
00:42:10: Das muss man trainieren.
00:42:12: So wie man viele andere Sachen auch trainiert, wie ich eine Untersuchung des Herzens trainiere, muss auch das Reden über Sexualität trainiert werden.
00:42:20: Und das muss im Korrikulum so integriert werden.
00:42:25: dass es
00:42:25: gut abgebildet wird.
00:42:29: Ich meine jetzt nicht nur zwingend in der Uni oder in der Ausbildung, was auch immer, sondern auch gesellschaftlich.
00:42:38: Also besteht da ein Bedarf, weil wenn Sie jetzt sagen, es gibt ja super viele Leute, die einfach nicht gelernt haben, darüber zu sprechen.
00:42:46: Kann man das dann im Nachhinein noch ändern?
00:42:47: Natürlich
00:42:48: kann man das ändern.
00:42:48: Man kann damit selber anfangen, im privaten Umfeld mit seiner Partnerin darüber zu reden und sich darüber auszutauschen.
00:42:56: Ich glaube, das wäre ein Weg, den man gehen kann.
00:43:00: Ich formuliere es gerade extra nicht die Medien, weil die Medien darüber ja berichten, aber das wird teilweise oberflächlich gemacht.
00:43:07: Und teilweise, man sieht dann Bericht, okay, aber das sorgt ja nicht dafür, dass ich das sprechen lerne.
00:43:11: Das muss mir selber irgendwie in einem Rahmen tun und auch irgendwie lernen, die Wörter zu finden.
00:43:16: Das kann man zu Hause für sich mit seiner Partnerin und machen.
00:43:20: Okay.
00:43:22: Mehr sprechen.
00:43:23: Mehr sprechen finde ich ganz wichtig.
00:43:26: Ich würde Sie zum Abschluss gerne fragen, wie verabschiedet Sie sich von Ihren PatientInnen?
00:43:31: Gibt es da so einen Satz, den Sie immer raushauen oder eine gar nicht?
00:43:35: Nein, ich habe
00:43:35: keinen Spruch, den ich raushaue an der Stelle.
00:43:37: Okay.
00:43:38: Dann habe ich jetzt auch keinen Spruch, den ich noch raushaue.
00:43:41: Ich bedanke mich einfach über ... Nein, das mache ich nicht.
00:43:44: Ich bedanke mich auf jeden Fall für das Gespräch.
00:43:45: Dankeschön.
00:43:46: Vielen Dank für die Einladung.
00:43:49: Das war's schon wieder mit Was heißt hier gestört, dem Podcast aus der Psychiatrie über Psychiatrie.
00:43:54: Wenn ihr was loswerden wollt, Fragen habt oder auch Themenvorschläge, meldet euch über die Social-Media-Kanäle der Astepiost-Kliniken.
Neuer Kommentar